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Dahinter

Meine Beobachtung bei Menschen in Chemotherapie ist oft ein Fehlen von Gemeinschaft, Freude und ja, auch Humor. In einem liebevollen oder witzigen Moment können sich Menschen in Therapie, aber auch Ihre Freunde und Familienangehörige für einen kurzen Funken leicht und frei fühlen. Ich möchte meinen Erfahrungen einen Funken Sinn geben und auf Euch überspringen lassen. 

Oft fehlen Worte. Essen und deren Zubereitung kann Zuneigung und liebevolle Aufmerksamkeit weitergeben.

Alles geht durch den Magen - die Liebe, aber auch die Angst, die Trauer, die Verzweiflung und mit diesen Funken hoffentlich auch einen Moment der Zuneigung & Leichtigkeit. 

Wie entstehen meine
Rezepte?

Wir alle sind anders und verändern uns auch noch stetig. 

Essen gehört zum Leben und verbindet uns. 

In einer Chemotherapie verändern sich die Bedürfnisse, die Gelüste, die Tagesform kann sich in einem Tag stündlich, ja minütlich, wandeln. Nebenwirkungen kommen und gehen und haben bei jedem andere Auswirkungen.

Rezepte einfach und veränderbar

Wenige, einfach zu erhaltende Produkte, die mit ein, zwei Ergänzungen oder Variationen, den "Funken", an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können. 

Warme Gerichte sollen auch kalt noch gut sein, denn vielleicht mag man gerade dann, wenn das Gericht fertig ist, noch nicht essen. 

Gerichte während und vor der Zubereitung mit möglichst wenig Geruchsemissionen

Das Ausgangs-Gericht ist grundsätzlich immer einfach und hat keine komplexen Geschmäcker und Gerüche. Mit den "Funken" kann der Geschmack an die eigenen Bedürfnisse angepasst, intensiviert oder abgeschwächt werden.

Viele Ideen zum Vorbereiten oder / und Verschenken

Für einen Menschen etwas bewusst kochen ist eine wunderbare, liebevolle Geste, die auch ohne Worte erkannt wird. Selbstgemachte Lasagne ist eigentlich immer eine fantastische Idee, aber das möchte jemand in Therapie weder riechen noch schmecken noch verdauen. ;-)

Keine Angst vor Humor

Humorvolle, witzige Momente gehören zu einem lebenswerten Leben und gemeinsames Lachen verbindet. Ein Selfie mit ausgestreckter Zunge machen und dies ausgedruckt neben den Teller legen, in einen Eiswürfel eine künstliche Fliege einfrieren, ein Smiley auf eine Serviette zeichnen, …

Immer wieder einmal ein Rezept für unterwegs

Oft finden sich Menschen in Therapie in einer Mensa wieder, wo es nichts wirklich Passendes hat. Oder man sitzt in einem trostlosen Zimmer, einem Korridor, fühlt sich vielleicht einsam und dann überfällt einem auch noch der (möglicherweise lang ersehnte) Hunger.

Wenn ich gedanklich bei Euch bin, dann habe ich das Bild vor mir, dass Ihr in solch einem Moment einen Funken, z.B. einen Aufsteller-Keks, von Euch selbst oder von einem Herzensmenschen gebacken, hervorholen könnt und Ihr einen Moment, einen Funken, Leichtigkeit und Wärme verspüren dürft. 

Mehr Eiweiss, Omega-3-Fettsäuren

und und und

Fragt in einer Beratung nach, welche Nahrungsmittel für Euch ganz persönlich gut sind. Zusammen mit meiner Einteilung nach Geschmack, Konsistenz und Temperatur könnt Ihr in meinen Rezepten auf die Suche nach Gerichten gehen, die Euch hoffentlich auf  unterschiedlichen Ebenen guttun.

In der Ordnung der Beiträge habe ich mich von folgendem Dokument der Krebsliga Schweiz inspirieren lassen. 

"Ernährung bei Krebs"

Bitte beachte die Empfehlungen der Krebsliga und besprich Dich mit deiner Ärztin oder deinem Ernährungsberater. 

Alle Rezepte sind für vier Personen berechnet. 

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